Luzides Träumen – was bedeutet das eigentlich?

Hallo liebe LeserInnen,

Luzides Träumen – kennst Du das? Hast Du davon schon einmal gehört?

Stelle Dir vor, Du träumst und Du weißt auch, dass Du träumst! Oder Du träumst, dass Du in Deinem Traum etwas riechen kannst, weil Du es auch wirklich tust, was aber mit der sogenannten Wirklichkeit nichts zu tun hat? Das nennt sich Luzides Träumen!

Luzides Träumen – Deinen Traum bewusst steuern

Es gibt mittlerweile viele Bücher zu diesem Thema, welches auch unter dem Begriff Klartraum bekannt ist, was bedeutet, dass Du im Traum Klarheit darüber hast, was und das Du gerade träumst und bei Bedarf Deinen Traum sogar selber steuern kannst.

Wie kannst Du nun dieses Luzide Träumen erlernen? Indem Du schon einmal damit anfängst, genau zu verfolgen, wann Du in einen Traum abgleitest und Dich tagsüber immer mal wieder fragst: “Bin ich wach oder träume ich?” Somit bereitest Du Dich auf Luzides Träumen vor.

Und wenn Du bemerkst, dass Du wach bist, darfst Du Dir selber auch begründen, woran Du merkst, dass Du wach bist. Wie zum Beispiel, dass Du auf einem Stuhl sitzt, beide Füße auf dem Boden hast und Du stattdessen nicht durch den Raum schwebst, in dem Du Dich zu dem Zeitpunkt befindest. Oder Du eine Wand in dem Raum berührst und Dich selber fragst: “Gibt sie nach oder bleibt sie fest?”

Du darfst Dir diese Überprüfungen so angewöhnen, dass Du gar nicht mehr darüber nachdenkst, Dich daran zu erinnern, sondern es automatisch machst. Und nach ein paar Wochen bemerkst Du dann bei Deiner Routineüberprüfung, dass Du fliegst, drei Füße hast oder Dein Gegenüber in der Luft schwimmen kann, so dass Du dann mit Sicherheit weißt: “Das ist Luzides Träumen!”

Außerdem kannst Du Dir über einen gewissen Zeitraum jede Nacht für eine bestimmte Uhrzeit einen Wecker stellen, so dass Deine erste Schlafphase dann vorbei ist. Dann bleibst Du mindestens eine halbe bis ganze Stunde wach, um dann wieder einzuschlafen. Wissenschaftler haben nämlich heraus gefunden, dass die meisten Klarträume in der zweiten Nachthälfte auftreten. Und es ist gut, dass Du Dir über einen Zeitraum von mindestens vier Wochen einen Block und Stift ans Bett legst, so dass Du nach dem Aufwachen Deine Träume direkt notierst, weil Du auch so feststellen kannst, ob Dir während des Traumes bewusst geworden ist, dass Du träumst und ob Du etwas riechen, schmecken etc. konntest. All das macht Dich bewusster für Deine eigenen Träume, hilft Dir Luzides Träumen zu erlernen.

Luzides Träumen – wie Du Deinen Klartraum für Dich nutzen kannst

Bist Du schon einmal morgens aufgewacht und hast Dich gefragt, was Du da für ein gruseliges Zeug geträumt hast? Oder bist Du sogar mitten in der Nacht aufgewacht, weil Du einen Albtraum hattest? Ja? Dann freue Dich, denn wenn Du weißt, wie es geht, kannst Du einen nächsten eventuellen Albtraum (ich formuliere das jetzt mal etwas wage, denn ich möchte niemandem komische Träume suggerieren…) willentlich beeinflussen, indem Du bemerkst, dass Du diesen unangenehmen Traum gerade träumst, um ihn dann so zu lenken, dass er sich noch während des Traumes in einen angenehmen Traum verwandelt.

Wenn Dir das nun alles viel zu aufwendig ist, um das Luzide Träumen zu erlernen und Du auch keine Lust dazu hast, Dir nachts Deinen Wecker zu stellen, um dann mindestens eine halbe Stunde wach zu bleiben (von der darauf folgenden Morgenmüdigkeit mal ganz abgesehen), kannst Du auch einen immer wieder kehrenden unangenehmen Traum aufschreiben, dann so umschreiben, wie Du ihn gerne hättest – vielleicht möchtest Du etwas bestimmtes sagen oder Du holst Dir Unterstützung dazu – um Dir dieses neue Szenario in der nächsten Zeit tagsüber immer mal wieder durchzulesen, so dass Dein Gehirn diesen neuen Traum schließlich glaubt, so dass er Dir letztendlich im Traum erscheinen kann. Denn auch damit beeinflusst Du positiv und bewusst Deine Träume.

Ich möchte an dieser Stelle auch gerne auf mein Hypnoseprogramm “Get Lucid Dreams!” Luzides Träumen aufmerksam machen, bei dem Du zwar nicht die Technik für Luzides Träumen erlernst – also Dich mehrmals am Tag zum Beispiel fragst, ob Du wach bist oder schläfst etc. – Dein Unterbewusstsein aber darauf trainiert werden kann, dass Du Deine Träume bewusster mitbekommst und Du Dir auch Deinem Alltag bewusster wirst, so dass Du die wichtigen Informationen, die Deine Träume Dir ja auch mitteilen, für Dein Leben besser nutzen kannst. Und wer weiß: Vielleicht kannst Du es demnächst gar nicht mehr erwarten, abends ins Bett zu kommen, um bewusst mit dem träumen anzufangen, weil Du so coole und schöne Träume haben kannst – wenn Du magst 🙂

Falls Du noch Interesse an einem anderen Bericht zu diesem Thema hast, dann kannst Du auch noch hier dazu weiter lesen.

Ich beende meine Artikel ja gerne mit einem Zitat, so dass ich heute folgendes von Strephon K. Williams für Dich habe:

“Luzide Träume sind Traumzustände, in denen das Traum-Ich sich im Vollbesitz seiner Willens- und Entscheidungsfreiheit erlebt. Der Träumende kann sich auch während eines Traumes bewußt werden, daß er träumt, und dann «einen Traum im Traum» beobachten.”

Ich wünsche Dir viele geruhsame Nächte mit einer Klarheit für Dich und Deine Träume!

Enjoy your day & Get on!

Deine Kim

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